Die Gefahr aus der Lebensmittelverpackung

Warum Recycling-Kunststoff Risiken birgt

Das Recycling von Kunststoffen ist eine gute Sache, lassen sich dadurch doch große Mengen an Öl einsparen und kann der Abfallberg geschrumpft werden. Es spricht nichts gegen die Verwendung aufbereiteter Kunststoffe für beispielsweise Schraubenverpackungen, Behälter für chemische Stoffe oder für Außenteile von Kraftfahrzeugen. Dem Trend, diese Kunststoffe auch für Verpackungen im Lebensmittelbereich zu verwenden, ist jedoch Einhalt zu gebieten.

Ob Käseverpackung, Toilettenpapier oder Billigkleidung – immer mehr Produkte bestehen mittlerweile aus bis zu 100 Prozent recycelter Kunststoffe oder Papiere. Was für Schraubenverpackungen oder Autoteilen völlig unkritisch ist, kann zu einer Gefahr für Menschen werden, wenn Lebensmittel oder die menschliche Haut damit in Berührung kommen.

Natürlich weisen die Verantwortlichen Unternehmen jeden Hinweis auf Gefahren weit von sich, wenn auf seit Jahren steigende Krebsraten hingewiesen wird. Ihre Produkte haben damit nichts zu tun hört man unisono. Es wird auf den ungesunden Lebensstil der Menschen, zu wenig Bewegung sowie das Rauchen verwiesen [1].

Statista zeigt jedoch, dass die Anzahl der Raucher rückläufig ist [2] und dennoch die Zahl der Krebsfälle kontinuierlich steigt [3]. Es wird zwar auf den Lebensstil verwiesen, um diesen Trend zu erklären, doch ist zweifelhaft, ob dies der alleinige Grund für die Häufung von Krebs ist.

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch die Recycling-Kunststoffe in Lebensmittelverpackungen und das Tragen von Kleidung aus diesen Materialien ihren Anteil dazu beitragen, dass die Krebszahlen in die Höhe schießen. Eigentlich ist es unverantwortlich, aufbereitete Kunststoffe und Papiere für Kleidung, Toilettenpapier oder Lebensmittelverpackungen zu verwenden, da damit kein echter Mehrwert für den Umweltschutz, vielmehr eine Gesundheitsbelastung für Konsumente einhergeht.

Da nicht damit zu rechnen ist, dass vonseiten der Politik entsprechende Gesetze auf den Weg gebracht werden, um die Gefahr zu bannen, ist der Konsument gefragt, Produkte aus Recycling-Kunststoff zu vermeiden. In einer funktionierenden Marktwirtschaft würde dadurch ganz von selbst der Trend zu immer mehr für den Menschen kritischen Produkten aus Recyclingmaterial gestoppt werden. Schließlich werden diese Artikel schnell aus den Regalen verschwinden und gegen unbedenkliche Produkte ausgetauscht, wenn der Absatz einbricht.

Dass die ohne Recyclingmaterial produzierten Produkte ein wenig teurer sind, sollte der Konsument zugunsten seiner Gesundheit hinnehmen.

Vielen Dank für Ihre Lesezeit!

Ihr Wolfgang Fottner